Die Mobilität von Personen und Gütern steht aktuell vor vielfältigen Herausforderungen – Klimawandel und Reduktion von Treibhausgasen, Mobilitätswende, Defizite in Infrastruktur und Erreichbarkeit, Kosten und Leistbarkeit, etc.
Am 28. Februar 2024 diskutierten am ÖIR sowie online rund 25 Fachleute in einem Werkstattgespräch über drei Arbeiten des ÖIR, die sich mit diesen aktuellen Herausforderungen der Mobilitätswende beschäftigt haben:
Gerald Kovacic und Cristian Andronic präsentierten eine Studie im Auftrag der Arbeiterkammer Wien, in der die aktuelle Situation zur ÖV-Anbindung großer Arbeitsplatzstandorte in Österreich analysiert wurde. Als Ergebnis entstand eine interaktive Karte, welche für alle Betriebe mit mehr als 50 Arbeitsplätzen die Qualität der Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Form der ÖV-Güteklassen zeigt.
Stephanie Kirchmayr-Novak stellte das vom Klima- und Energiefonds geförderte Projekt „erREICHbar“ vor, in dem das ÖIR und AIT die Gründe für Mobilitätsarmut erhoben und betroffene Bevölkerungsgruppen identifiziert haben. Ebenso wurde die Zahl der betroffenen Haushalte abgeschätzt und die räumlichen Unterschiede in den Regionen aufgezeigt.
Wolfgang Neugebauer und Stephanie Kirchmayr-Novak präsentierten den im Auftrag der Landes Steiermark – Abteilung Verkehr und Landeshochbau – erarbeiteten „Masterplan Güterverkehr Steiermark“. Der Masterplan stellt die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den Güterverkehr in der Steiermark dar, analysiert Marktpotenziale für den Schienengüterverkehr und zeigt Maßnahmen zur Steigerung des Gütertransportes auf der Schiene auf.
Die Präsentationen zu den vorgestellten Projekten stehen Ihnen als Download zur Verfügung:
ÖV-Anbindung großer Arbeitsplatzstandorte in Österreich
Masterplan Güterverkehr Steiermark
