Für die Schienenverbindung zwischen Berlin und Gorzow Wielkopolski in der deutsch-polnischen Grenz­region bestehen erste Pläne zum Ausbau und zur Beschleunigung der Strecke. Bevor eine entsprechende Finanzierung erfolgen kann, sollen allerdings mögliche Folgewirkungen des Ausbaus auf territorialer Ebene geprüft werden, um die Vorteile und eventuellen Nachteile für die Region abzuwiegen.

Regionaleffekte grenzüberschreitender Schienenverbindungen; © ÖIR GmbH

Im Rahmen einer Pilotaktion zur Territorial Agenda 2030 entwickelte das ÖIR eine Methodik zur territori­alen Folgenabschätzung für grenzüberschreitende Infrastrukturen: RITA – Regional Infrastructure Territo­rial Impact Assessment. Die Methodik wurde in der Folge angewendet und getestet und die Ergebnisse auf einer Abschlusskonferenz politischen Vertreter:innen aus Deutschland und Polen vorgestellt.

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Steckbrief

Zeitraum: 2022
 - 2023
Auftraggeber: Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg

Partner: Regionomica GmbH, Dr. Peter Ulrich (Universität Potsdam, Kommunalwissenschaftliches Institut)

Methoden: Kosten-Nutzen-Analyse, Statistische Analysen, GIS-Analysen, Kartendarstellungen, Konferenz/Tagung, Moderation, Systemdynamische Bilder, Regionalforum/Regionalwerkstatt, Szenariotechnik, Workshop, Relevanzmatrizen, Thesenbildung, Wirkungsanalyse

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