Das INTERREG IV B Projekt RAILHUC – Railway Hub Cities and TEN-T network verfolgte die verbesserte Vernetzung der Städte in Mitteleuropa durch intermodale Integration von Eisenbahnknoten auf drei verschiedenen Ebenen: TEN-T Netzwerk, regionale und lokale Bahnnetze sowie nicht schienengebundener Verkehr. Das heißt, neben dem Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecken sind gleichzeitig auch die Zubringerlinien zu den städtischen Eisenbahnknoten und der öffentliche Personennahverkehr insgesamt aufzuwerten und besser in die TEN-T-Netze zu integrieren. Um Konzepte für die bessere Integration von urbanem und regionalem Bahnverkehr in nationale und transnationale Verkehrsnetze zu entwickeln, tauschten Partner aus elf Städten mit zentralen Eisenbahnknoten ihre Informationen und Erkenntnisse über Good Practices aus.
Das ÖIR hat im Rahmen von RAILHUC Good Practices zu den Themenbereichen „Integriertes Ticketing und Verkehrsverbünde“, „Wichtige Eisenbahn-Knoten – Investitionen für eine bessere Integration der Verkehrsträger“ sowie zu integrierten Taktfahrplänen beschrieben. Zu den ausgewählten Projekten zählen die Verkehrsverbünde Tirol, Steiermark, Ostregion (VOR) sowie Südmähren in Tschechien, das Konzept BAHN 2000 in der Schweiz sowie die großen Infrastrukturprojekte Wien Hauptbahnhof und Graz Hauptbahnhof. Die ausgewählten Beispiele wurden hinsichtlich Problemstellung, Rahmenbedingungen, Lösungsansätzen und Erfolgsfaktoren erläutert.