Ziel dieser Studie ist es, Wege zu finden, wie die europäische Industriepolitik unter Verwendung eines ortsbezogenen Ansatzes umgesetzt werden kann und welche Möglichkeiten für Betriebe bestehen, um eine kohlenstoffarme Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Das ÖIR hat im Auftrag des Ausschusses der Regionen vier Fallstudien in verschiedenen europäischen Regionen durchgeführt. Die bayerische Fallstudie (Deutschland) befasst sich mit der standortbezogenen Industriestrategie Bayerns, der sogenannten Cluster Offensive Bayern. Diese Strategie stützt sich auf 17 Plattformen, die möglichst viele Industriebereiche umfassen und Industrie- und Forschungsakteure aus der gesamten Region und der gesamten Wertschöpfungskette zusammenführt.

Die Fallstudie Woiwodschaft Masowien (Polen) ist ein Beispiel für eine ortsbezogene Industriepolitik, die sich mit unterschiedlichen territorialen Dimensionen befasst und versucht, der regionalen Polarisierung, insbesondere zwischen städtischen und ländlichen Gebieten, entgegenzuwirken. Die Fallstudie von Malmö in der Region Skåne (Schweden) untersucht Strategien zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft auf regionaler und städtischer Ebene. Im Bereich der Wiener Fallstudie gibt es Bemühungen zur Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft, wie sie beispielsweise im Umweltprogramm 2016 verankert ist. Dieses legt spezifische Ziele und Maßnahmen zur Förderung einer ökologisch nachhaltigen Ressourcennutzung und der effizienten Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen fest. Um das Kreislaufwirtschaftsmodell besser zu verstehen, wurde beispielsweise das Kooperationsprojekt „Circular Futures – Circular Economy Platform Austria“ ins Leben gerufen, das eine Website zum Informationsaustausch und zur Unterstützung der Kommunikation zwischen verschiedenen Stakeholdern anbietet.

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Steckbrief

Zeitraum: 2019
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Auftraggeber: Europäische Union, Ausschuss der Regionen (via t33)

Partner: t33

Methoden:

Projektmitarbeiter:innen

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