Die Innkreisbahn verläuft von Neumarkt-Kallham über Ried nach Braunau am Inn (Staatsgrenze). Eingleisig und nicht elektrifiziert verbindet sie Braunau und Ried mit dem Zentralraum Oberösterreich und hat damit Bedeutung für Pendler:innen. Darüber hinaus stellt sie über das Innviertel eine Verbindung von Bayern zum oberösterreichischen Zentralraum bzw. zur Westbahnstrecke dar. Die Innkreisbahn stellt die kilometrisch kürzeste Verbindung zwischen Linz und München her.

Im Rahmen der Ausbaupläne der ÖBB Infrastruktur AG ist eine Attraktivierung der Strecke vorgesehen, in deren Vorfeld die gegenständliche Studie unterschiedliche Streckenausbauvarianten und Angebots­konzepte der Verkehrsnachfrage im Personen- und Güterverkehr ermittelte. Zielhorizont dieser Potenzial- und Umfeldanalyse ist das Jahr 2040. Die Ergebnisse der Analyse wurden daher so aufbereitet, dass sie in die Kosten-Nutzen-Analyse einfließen konnten, die von der ÖBB Infrastruktur AG zusammen mit dem BMK und der SCHIG für die Erstellung des Zielnetzes 2040 erstellt wird.

ÖBB Railjet, © ÖBB/Harald Eisenberger

Das ÖIR hat auf Basis von Vorarbeiten sowie seines laufend aktuell gehaltenen Verkehrsmodells für den Großraum Linz/Oberösterreich die Verkehrswirksamkeit der unterschiedlichen Maßnahmenvorschläge berechnet, die künftigen Fahrgastzahlen prognostiziert und daraus Vorschläge für die Infrastrukturentwick­lung und Grundlagen daten für die Kosten-Nutzen-Analyse geliefert.

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Steckbrief

Zeitraum: 2021
 - 2022
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur AG
Methoden: Variantenuntersuchung, Verkehrsmarktanalyse, Verkehrsmodellierung, Verkehrsprognose, Verkehrswirksamkeitsanalyse, Kosten-Nutzen-Analyse, Erreichbarkeitsanalyse, Fahrplankonzeption

Projektmitarbeiter:innen

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