Mit dem Zielnetz 2025+ der ÖBB liegt ein umfassendes Gesamtkonzept für die Entwicklung der Bahninfrastruktur in Österreich bis über 2025 hinaus vor. Zu den größten Ausbauprojekten zählen die Westbahn inkl. Hauptbahnhof Wien, die „Neue Südbahn“ inkl. Koralmbahn und Semmeringbasistunnel, Tauern- und Pyhrnbahn, die Pottendorfer Linie sowie der Marchegger Ast. Auf Grund der Größe der Ausbauvorhaben sind spürbare, in vielen Fällen auch massive Veränderungen der Erreichbarkeit im öffentlichen Verkehr Österreichs sowie der Standortqualität zu erwarten. Die ÖBB-Infrastruktur AG hat das ÖIR beauftragt, diese Veränderungen in Form von anschaulichen Karten darzustellen. Ergebnis sind Karten, die die Reisezeitzonen zu ausgewählten Zentren sowie deren Veränderung zwischen dem Bestand 2010 und dem Zielnetz 2025+ zeigen. Die Erreichbarkeitsveränderungen wurden anhand von Wien, den 8 Landeshauptstädten sowie von wichtigen ausländischen Zentren – München, Brno, Bratislava Zagreb, Venedig – dargestellt.

  • Der Ausbau der Westbahn führt zu deutlichen Erreichbarkeitsverbesserungen zwischen den Ballungszentren: Wien – St. Pölten in 25 Minuten, Wien – München in 4 Stunden.
  • Durch die Errichtung von Semmeringbasistunnel und Koralmbahn wird die Erreichbarkeit von Kärnten und der Steiermark massiv verbessert: Wien – Graz unter 2 Stunden, Wien – Klagenfurt in 2:40.
  • Der Ausbau der Pyhrnbahn verbessert die Erreichbarkeit zwischen Oberösterreich und der Steiermark: Linz – Graz in 2:35.
  • Der Ausbau der Tauernbahn verbessert die Erreichbarkeit zwischen Salzburg und Kärnten: Salzburg – Villach in 2:15.
  • Städte in den östlichen Nachbarländern werden spürbar schneller als bisher aus Österreich erreichbar sein: Wien – Bratislava in 45 Minuten.
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Steckbrief

Zeitraum: 2011
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Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG
Methoden: Kartendarstellungen, Erreichbarkeitsanalyse, Verkehrsmodellierung
Projektbeschreibung
pdf, 1004 KB

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