Welche Auswirkungen haben die Veränderung der Altersstrukturen und Wanderungsbewegungen auf Alpenregionen im Land Salzburg, zum Beispiel die Abwanderung aus peripheren Regionen? Wie verändert sich das Verhältnis zwischen regionalen Bezirkszentren und umliegenden ländlichen Gebieten? Zwischen Stadt und Land? Gemeinden und Regionen, Politik und Raumplanung sind gefordert, weitsichtig auf die Folgen dieses Wandels sowie auf zukünftige Erfordernisse im Bereich der sozialen Infrastruktur (Betreuung alter Menschen, Gesundheitsversorgung, Schulen), der Nahversorgung und der Verkehrsinfrastruktur zu reagieren.

Im internationalen Projekt DEMOCHANGE werden diese und ähnliche Fragen zum demografischen Wandel im Alpenraum aufgegriffen mit dem Ziel, Anpassungsstrategien speziell für Raumplanung und Regionalentwicklung zu entwickeln. 13 Projektpartner aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien und Slowenien analysieren in neun Modellregionen die demografischen Veränderungen und ihre Auswirkungen, erarbeiten gemeinsam mit EntscheidungsträgerInnen nachhaltige und zukunftsorientierte Strategien für die Raumplanung und Regionalentwicklung und setzen mit ihnen Pilotmaßnahmen um.

Das Land Salzburg und die Universität Salzburg sind als österreichische Projektpartner von DEMOCHANGE in den Bezirken Pinzgau, Pongau und Lungau tätig. Das ÖIR unterstützt gemeinsam mit Projektpartnern das Land Salzburg bei der Umsetzung des Projektes und kooperiert dabei eng mit der Universität Salzburg.

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Steckbrief

Zeitraum: 2010
 - 2012
Auftraggeber: Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Raumplanung

Partner: Heidrun Wankiewisz (planwind.at), Thomas Prinz, Eva Haslauer, Wolfgang Spitzer (iSPACE), Erika Pircher, Günther Marchner (conSalis); Universität Salzburg, Fachbereich für Geografie und Geologie; Projektpartner aus Deutschland, der Schweiz, Slowenien und Italien

Methoden:

Projektmitarbeiter:innen

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