Niederösterreichweit – wie auch österreichweit – gibt es bisher wenig objektive (empirische) Informationen über die tatsächliche kleinräumige Entwicklung von Bevölkerung und weiteren Nutzungen in den Ortszentren. Im Rahmen der Studie erfolgte eine GIS-basierte Abgrenzung der Ortskerne durch einen mehrstufigen Auswahlprozess. Dazu verwendete das ÖIR unterschiedliche GIS-Grundlagen – wie digitale Katastralmappe, Flächenwidmung, thematische Rasterkarten. Die zur Verfügung stehenden Rasterdaten wurden für die ermittelten Gebietseinheiten – Ortskern, Ortsgebiet sowie Gemeindegebiete außerhalb der Ortsgebiete – ausgewertet.

Die Ergebnisse der quantitativen Analyse zeigen die kleinräumigen Veränderungen von Wohn¬bevölke¬rung, Zahl der Nebenwohnsitzfälle und Wohnnutzung zwischen Ortskern und Ortsrand innerhalb der ver-gangenen 10 bis 15 Jahre.