Im Rahmen dieses Forschungsauftrages wurde eine Analyse der gesamt-, regional- und stadtwirtschaftlichen Auswirkungen von Bau und Betrieb repräsentativer Teilabschnitte des aktuellen und künftigen U-Bahn-Netzes in Wien durchgeführt. Zwischen U-Bahn-Ausbau und Stadtentwicklung besteht eine wechselseitige Abhängigkeit: Zum einen werden die größten Erreichbarkeits- und Umwelteffekte dann erzielt, wenn die Stadtentwicklung am hochrangigen öffentlichen Verkehr ausgerichtet ist. Zum anderen ist der öffentliche Verkehr dann am effizientesten, wenn dieser die potenzielle Verkehrsnachfrage, unter Berücksichtigung der Lage und Dichte der Stadtentwicklungsgebiete, bedienen kann. Wesentlich ist daher eine zeitliche und räumliche Abstimmung von U-Bahn- Investitionen mit den Instrumenten der Stadtentwicklungspolitik (Flächenwidmungsplanung, Projektentwicklung).

Die Problematik wurde anhand von drei Fragestellungen – Wertschöpfung, Immobilienmarkt, städtische Entwicklungsimpulse – aufgearbeitet. Die Bearbeitung erfolgte gemeinsam mit dem IFIP der TU Wien. Das ÖIR war im Bereich der Erreichbarkeitsanalysen beschäftigt.

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Steckbrief

Zeitraum: 2005
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Auftraggeber: -

Partner: Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik der Technischen Universität Wien

Methoden: Gebrauchsgrafik, Kartendarstellungen, Linienkostenrechnung, Verkehrsmodellierung, Verkehrsprognose, Verkehrswirksamkeitsanalyse

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