Am 25. November 2015 fand die ÖIR-Plattform zum Thema „Ökostromausbau und Strategien der Energie- und Raumplanung“ statt. An die 40 Personen kamen beim IZD Tower in Wien zusammen, um über den Ökostromausbau in Österreich bis 2020 und darüber hinaus zu diskutieren. Gregori Stanzer vom ÖIR moderierte die Veranstaltung.
Gerhard Christiner (Austrian Power Grid AG) begrüßte als Technischer Vorstandsdirektor und Hausherr in den Räumlichkeiten der Austrian Power Grid AG die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Am 25. November 2015 fand die ÖIR-Plattform zum Thema „Ökostromausbau und Strategien der Energie- und Raumplanung“ statt. An die 40 Personen kamen beim IZD Tower in Wien zusammen, um über den Ökostromausbau in Österreich bis 2020 und darüber hinaus zu diskutieren. Gregori Stanzer vom ÖIR moderierte die Veranstaltung.
Gerhard Christiner (Austrian Power Grid AG) begrüßte als Technischer Vorstandsdirektor und Hausherr in den Räumlichkeiten der Austrian Power Grid AG die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Jürgen Schneider (Umweltbundesamt) eröffnete die Vortragsreihe und erläuterte die „Bedeutung des Ökostromausbaus für den Klimaschutz“. Vor diesem Hintergrund besteht die Bedeutung des Ökostromausbaus darin, fossile Energieträger Schritt für Schritt in der Stromerzeugung zu ersetzen und die Stromerzeugung damit klimafreundlich zu machen.
Harald Proidl (e-control) beantwortete die Frage, ob „Österreich auf gutem Weg zu den Zielvorgaben für 2020“ ist mit einem klaren „Ja“. Ausschlaggebend dafür sei, dass sich das Ökostromgesetz als erfolgreiches Instrument bei der Förderung und dem Ausbau von Ökostromtechnologien erwiesen hat.
Christoph Pfemeter (Biomasseverband Österreich) erläuterte, was in Österreich derzeit den Ausbau von Strom aus Biomasse hemmt und wieso Strom aus Biomasse in Österreich andererseits aber notwendig ist.
Günter Clauss (Energie Burgenland Windkraft GmbH) schilderte, welche Regelungen sich beim Ausbau von Windkraft im Burgenland bewährt haben und wo er im Burgenland beim Windkraftausbau noch weiteres Potenzial sieht.
Robert Nusser (Profitcenter Erneuerbare Energie der Österreichischen Bundesforste AG) lieferte anschauliche Beispiele, wie sich die jeweiligen landesweiten Herangehensweisen auf die Genehmigung von Windpark-Projekten der Bundesforste AG auswirkten.
Raffael Koscher (ÖIR) lieferte den Überblick über die Entwicklung und den Ist-Stand der Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Österreich und Deutschland und zeigte auf, was es aus wirtschaftlicher/energiepolitischer Sicht benötigt, damit PV-Freiflächenanlagen in Österreich wieder ein Thema werden können.
Klaus Kaschnitz (Austrian Power Grid AG) schilderte die „Anforderungen und Wünsche seitens eines Netzbetreibers an den Ökostromausbau“ und wies darauf hin, dass es notwendig ist, diese Diskussion gesamthaft zu führen und nicht an der Generatorenklemme oder am Hausanschluss enden zu lassen.
Ulrike Pröbstl-Haider (Professorin an der Universität für Bodenkultur Wien) führte ein in die Welt der „Ziele und Regelungen in Bayern“ – wie beispielsweise die 10H-Regelung für Windkraft und die Folgen davon.
Ute Pöllinger (Landesumweltanwältin der Steiermark) nahm sich der Frage an, ob „Ökostromausbau und Naturschutz – immer ein Widerspruch?“ seien, da Ökostromvorhaben oftmals sensible Räume beanspruchen. Sie beschrieb, welche Instrumente für die Genehmigung von Ökostrom-Projekten (Wind, Wasser, Sonne) in der Steiermark entwickelt wurden und wie sich diese bislang bewährt haben.
Gilbert Pomaroli (Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik) beleuchtete in seinem Vortrag den „Ökostromausbau aus Sicht einer Raumplanungsabteilung“. Aktuell wird in Niederösterreich ein „Handbuch für eine SUP bei der Widmung von Grünland-Windkraftanlagen“ erarbeitet.
Erich Dallhammer, Geschäftsführer des ÖIR, schloss mit seinem Resümee den fachlichen Teil der Veranstaltung ab. Die Austrian Power Grid AG lud anschließend zu einem get-together bei Brötchen und Getränken.

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Programm

Download Präsentationen

Die Bedeutung des Ökostroms für den Klimaschutz
Jürgen Schneider | Umweltbundesamt (Vorsitzender des Leitungsgremiums)

Österreich auf gutem Weg zu den Zielvorgaben für 2020?
Harald Proidl | e-control (Abteilungsleiter Ökoenergie und Energieeffizienz)

Ökostromausbau in Österreich bis 2020 – Was hemmt, was unterstützt den Ausbau?
Christoph Pfemeter | Biomasseverband Österreich (Geschäftsführer)

Ökostromausbau wird verfielfacht – Strategien der Energie- und Raumplanung
Günter Clauss, Energie Burgenland Windkraft GmbH (Prokurist)

Ökostrom – Was hemmt, was unterstützt den Ausbau?
Robert Nusser | Österreichische Bundesforste AG (Leiter Profitcenter Erneuerbare Energie)

Photovoltaik – Freiflächenanlagen in Österreich
Raffael Koscher | ÖIR

Anforderungen und Wünsche an den Ökostromausbau
Klaus Kaschnitz | Austrian Power Grid AG (Bereichsleiter Betrieb)

Ökostrom: Ziele und Regelungen in Bayern
Ulrike Pröbstl-Haider | Universität für Bodenkultur Wien (Professorin für Landschaftsentwicklung, Erholung und Tourismus)

Ökostromausbau aus Sicht einer Landesumweltanwaltschaft
Ute Pöllinger | Land Steiermark (Landesumweltanwältin)

Ökostromausbau aus Sicht einer Raumordnungsabteilung
Exzerpt
Gilbert Pomaroli | Land Niederösterreich (Leiter Örtliche Raumordnung)

 

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