Transitionsräume sind zum Beispiel öffentliche und halböffentliche Areale mit hoher Personenfrequenz wie sie beispielsweise an Verkehrsknotenpunkten durch Aus-, Ein- oder Umsteigen zu verzeichnen sind. Im Rahmen der Studie wurden drei Verkehrsknotenpunkte (Hauptbahnhöfe Linz und Graz, sowie U-Bahn-/Bahnknoten Praterstern) einer detaillierten Analyse im Hinblick auf potentielle Bedrohungsszenarios unterzogen.

Erst eine genaue Analyse potentieller Gefahren und Bedrohungen an Transitionsräumen ermöglicht es, zielführend Sicherheitsvorkehrungen für diese Orte treffen zu können. Die Studie bietet deshalb einen Überblick über Gefahrenquellen „neuralgischer Orte“ mit dem Ziel, typische Gefährdungen und Bedrohungen zu eruieren. Dazu wurden ExpertInnen- und NutzerInneninterviews geführt, Notfallhandbücher und Sicherheitsprotokolle analysiert sowie gendersensible räumliche Analysen durchgeführt um Informationen über die Anordnung der Anlagen, Sicherheitsvorkehrungen, Bedrohungen und Wahrnehmungen über den Ort zu sammeln. Anschließend wurden Lösungsvorschläge aufgezeigt, um potentielle Schwachstellen kompensieren und Konflikte und Gefahren entschärfen zu können.

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Steckbrief

Zeitraum: 2009
 - 2011
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen des Forschungsprogramms KIRAS

Partner: Kuratorium für Verkehrssicherheit, ÖIR-Projekthaus GmbH

Methoden: Vor-Ort-Recherche, Statistische Analysen, Verkehrsstromanalyse, Stakeholderdialog, Workshop, Dokumentenanalyse, Erstellung Analyseraster

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