Im Zusammenwirken mit nationalen und europäischen Zielsetzungen und Vorgaben spielen die regionalen Energiepotenziale sowie die Ausrichtung der Regionen auf die Unterstützung von Energieeffizienz und auf die Nutzung erneuerbarer Energie eine bedeutende Rolle für das Erreichen der Klimaziele von Paris. Das Forschungsprojekt im Rahmen von ESPON, das vom ÖIR geleitet wurde, verfolgte das Ziel, die Informationsbasis über diese – je nach Region sehr unterschiedlichen – Potenziale und Handlungsspielräume der Europäischen Regionen zu verbessern.

Endenergieverbrauch der Europäischen Regionen für Raumheizung, Warmwasser und Kühlung für Wohngebäude 2012 sowie EU-Förderungen (EFRE/Kohäsionsfonds) für Projekte zu Energieeffizienz und erneuerbare Energie 2007-2013, © ESPON EGTC

Als Ergebnis des Projekts stehen nun detaillierte Daten und Karten zum Energieverbrauch unterschiedlicher Sektoren sowie zu den Potenzialen der einzelnen erneuerbaren Energieträger sowie ihrer aktuellen Nutzung für alle NUTS 3 Regionen Europas zur Verfügung. Darüber hinaus bieten die Ergebnisse auch einen Überblick über unterschiedliche regionale Politiken und die energierelevante regionale Kompetenzverteilung sowie einen Einblick in die Entwicklungen und Erfahrungen ausgewählter Regionen, die im Rahmen von umfassenden Fallstudien gewonnen wurden. In den Schlussfolgerungen finden sich Empfehlungen für die Weiterentwicklung der regionalen Handlungsspielräume, um ihren Beitrag zur Klimawandelbekämpfung zu erhöhen, als auch Empfehlungen und Hinweise für die Berücksichtigung des Themas Energie in der künftigen EU-Kohäsionspolitik nach 2020.

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Steckbrief

Zeitraum: 2016
 - 2017
Auftraggeber: ESPON EGTC

Partner: Energy Economics Group, Technische Universität Wien; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI; Global Urban Research Unit, Newcastle University

Methoden:

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