Die Gesellschaften in den österreichischen Städten – und damit auch in der Stadt Innsbruck – wer-den immer vielfältiger. Diese zunehmende Diversität beeinflusst einerseits den städtischen Raum, stellt andererseits aber auch Anforderungen an die künftige Entwicklung der Stadt. Fragen der Di­versität sind auch verknüpft mit Aktivitäten der Stadtplanung und Stadtentwicklung. Der Bogen spannt sich grundsätzlich von Fragen der Versorgung mit Wohnraum, der Durchmischung von Stadtteilen, Versorgung mit sozialer Infrastruktur bis hin zur Nutzung des öffentlichen Raumes.

Saldo zu- & weggezogener Personen, Anteil deutscher StaatsbürgerInnen, Anteil 20-29-Jähriger / © ÖIR GmbH
Saldo zu- & weggezogener Personen, Anteil deutscher StaatsbürgerInnen, Anteil 20-29-Jähriger / © ÖIR GmbH

Um den Herausforderungen gerecht werdende Planungsentscheidungen treffen zu können, ist einer­seits eine Auswertung quantitativer statistischer Daten und andererseits eine gezielte Erhebung qualitativer Daten, sowie deren Verknüpfung mit stadtplanerischen Forschungsfeldern notwendig. Die Datenlage ist dabei in vielen Bereichen aufgrund teilweise nicht mehr aktueller bzw. nicht im notwendigen Detaillierungsgrad vorliegender Daten lückenhaft (z.B. Arbeitsmarkt, Armut, Bildung, Gebäudebestand). Basierend auf einer Literaturrecherche und einer Sozialdatenanalyse zur „Diver­sität in Innsbruck“ wurden im Rahmen der Studie Themen abgeleitet, die die zukünftigen Hand­lungsfelder der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit Diversität darstellen könnten. Darüber hinaus wurde der dazu erforderliche Datenbedarf und daraus abgeleitet mögliche Datenquellen bzw. Erhebungsmethoden beschrieben.

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Steckbrief

Zeitraum: 2013
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Auftraggeber: Landeshauptstadt Innsbruck, Magistratsabteilung für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration
Methoden:

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