Der Wiener UNESCO Biosphärenpark (BP) Untere Lobau beherbergt ein äußerst vielfältiges Mosaik an aquatischen, halb-aquatischen und terrestrischen Habitaten. Gleichzeitig leben rund 150.000 Menschen in direkter Nachbarschaft zum BP. Große Siedlungsgebiete im Nahbereich und eine verbesserte Verkehrsanbindung bis 2020 werden den Erholungsdruck auf den schon jetzt stark besuchten BP verstärken. Das Management des BP benötigt daher Forschungsergebnisse über die Auswirkungen dieser städtebaulichen Entwicklungen auf die Untere Lobau und Entscheidungsgrundlagen wie auf den ansteigenden Besucherdruck reagiert werden soll.

Diese Studie untersucht die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen innerhalb und außerhalb des BP hinsichtlich des zu erwartenden Besucherdrucks. Das ÖIR modellierte die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung bis 2020+ und untersuchte die Wirksamkeit von Verkehrsmaßnahmen auf den zu erwartenden Besucherdruck.

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Steckbrief

Zeitraum: 2008
 - 2011
Auftraggeber: Österreichische Akademie der Wissenschaften, gefördert durch das „Man and Biosphere Programm“

Partner: Universität für Bodenkultur, Institut für Landschaftsentwicklung (ILEN) und Institut für Wildbiologie (IWJ), Universität Wien, Dept. für Naturschutzbiologie (CVL), WasserCluster Lunz – Biologische Station GmbH

Methoden: Kartendarstellungen, Erreichbarkeitsanalyse, Verkehrsmodellierung, Verkehrsprognose, Verkehrsstromanalyse

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