Diese Studie für die Europäische Kommission lieferte eine solide Evidenz für das Phänomen des Overtou­rism, indem sie die vielfältigen Ursachen und Auswirkungen von Overtourism auf der Ebene der Reiseziele – differenziert nach Art des Reiseziels (Stadt-, Land-, Insel-, Küsten- und Berg­tou­rismus) – analy­sierte. Das Projekt­team führte eine gründ­liche Literatur­recher­che zu aktuel­len Er­kenntnis­sen über Overtourism durch, analysierte ver­füg­bare Daten­quellen zu Overtou­rism und er­stellte 15 Fallstu­dien. Das Pro­jektteam or­gani­sierte sechs Sta­ke­holder-Workshops, die sich auf Peer-Lear­ning und be­währte Verfahren kon­zen­trierten und zum Dia­log zwischen den EU-Tourismus­akteur:in­nen zum Thema nachhaltiger Tourismus beitrugen.

ÖIR GmbH
Heat Map zu touristischen Hotspots in Wien, © ÖIR GmbH auf Basis Open Street Map data (2022)

Basierend auf diesen Er­kenntnissen und auf Work­shops, die auf die einzelnen Reisezieltypen zugeschnitten waren, entwickelte das Konsortium Indika­toren, um potenzielle Risiken des Übertourismus und damit verbundene Auswirkungen zu erkennen.

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Steckbrief

Zeitraum: 2020
 - 2022
Auftraggeber: Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (via Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)

Partner: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Hochschule Luzern

Methoden: Benchmarking, Screening Datenquellen, Statistische Analysen, GIS-Analysen, Kartendarstellungen, Regionalanalyse, Moderation, Stakeholderdialog, Dokumentenanalyse, Workshop, Expert:innengespräche, Fallstudien

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