Das ÖIR führte im Auftrag des Europäischen Ausschusses der Regionen eine Analyse zur Machbarkeit der Kartierung der sozialen Dimension der Europäischen Währungsunion (EWU) durch. Die Strategie zur Stärkung der „sozia­len Dimension der EWU“ der neuen Eu­ropäischen Kommis­sion zielt darauf ab, dass wirtschaftspoliti­sche Instrumente auch die Herausfor­de­run­gen im Bereich der Be­schäftigungs- und So­zialpolitik mitberücksichtigen. Auf EU-Ebene liegt im Rahmen der Europäischen Beschäftigungsstrategie sowie des makroöko­no­mi­schen Ungleich­ge­wichtsverfahrens be­reits eine grobe re­gi­onale Statistik zur Er­fassung von so­zi­a­len Entwicklungen vor.

Europa 2020 Kernziele: Zielwerte und seit 2008 erzielte Fortschritte, © Eurostat

Das ÖIR untersuchte die Datenverfügbar­keit und methodische Machbarkeit von Da­tenschätzung und Kar­tierung von Indika­toren zu sozialen Ent­wicklungen und ge­sell­schaftlichem Wohl­be­finden auf lokaler und regionaler Ebene. Diese Indikatoren können zur Erfassung kleinräumiger Unterschiede beitragen, die von nationalen Durchschnittswerten verdeckt werden. Neben der Präsentation von 12 Karten zu sozialen Indi­katoren werden im Endbericht Empfehlungen zu Methoden kleinräumiger Datenschätzung gegeben.

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Steckbrief

Zeitraum: 2015
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Auftraggeber: Europäische Union, Ausschuss der Regionen (via t33)
Methoden: Dateninterpolation, Screening Datenquellen, Statistische Analysen, Kartendarstellungen, Regionalanalyse

Projektmitarbeiter:innen

  • Mag. Bernd Schuh

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