Städte emittieren nicht nur einen hohen Anteil der globalen CO2-Emissionen, sie können durch geeignete Umweltinitiativen auch maßgeblich zur Erreichung einer angestrebten Klimaneutralität beitragen. Im Vergleich zu Großstädten müssen kleinere und mittlere Städte diese Transformation mit limitierten finanziellen und personellen Ressourcen stemmen. Daher ist die Frage der Finanzierung städtischer Umweltinitiativen und Infrastrukturen in kleinen und mittleren Städten von großer Bedeutung.

Basis der Arbeiten waren eine umfassende Dokumentenanalyse sowie zahlreiche Interviews und Fokusgruppen mit städtischen Vertreter:innen und Finanzierungsexpert:innen. Ergebnisse der Studie:
- Überblick über bestehende Finanzierungsmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene, die für nachhaltige Stadtentwicklung in österreichischen Klein- und Mittelstädten von Relevanz sind
- Internationale Fallbeispiele, die erfolgreich EIB-Darlehen und ELENA-Mittel eingesetzt haben
- Analyse der Rahmenbedingungen in Österreich, um alternative Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich von Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen in kleinen und mittelgroßen Städten stärker zu nutzen (Ausstattung, Wissen, Barrieren, alternativ genutzte Instrumente)
- „Wegweiser“ als einfaches, interaktives Informationstool für kleine und mittlere Städte
- Schlussfolgerungen und Empfehlungen
Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ durchgeführt.