Das ÖIR wurde beauftragt, das künftige Angebot der Wiener Schnellbahn mit den zu erwartenden Verkehrsmengen zu vergleichen und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zum Einsatz neuer Triebwägen auf dem Schnellbahnnetz zu geben. Damit soll auch eine Grundsatzentscheidung zum Einsatz von Singledeckfahrzeugen, wie im Bestand der Wiener Schnellbahn, oder Doppelstockfahrzeugen erleichtert werden.

Zur Beantwortung der Fragestellung werden Nutzen und Kosten des Einsatzes der neuen Fahrzeuge mit jenen der Bestandsfahrzeuge verglichen, wobei die spezielle Aufmerksamkeit der Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge gewidmet wird. Der Untersuchung zu Grunde gelegt wird die Verwendung neuer, besser motorisierter Triebwägen, wie sie bereits im Einsatz oder im Konzept vorhanden sind und den zu erwartenden Anforderungen der ÖBB entsprechen dürften.

Die Ermittlung von Nutzen und Kosten erfordert auch einen klaren inhaltlichen Raum- und Zeitbezug. Um die Wirkungen der einzelnen Komponenten isoliert untersuchen zu können, werden die Maßnahmen in Varianten zusammen gefasst und in Abhängigkeit von der Nachfrage geprüft. Die Studie umfasst folgende Arbeitsschritte:

  • Ausgangsszenario ist das Jahr 2015
  • Umsetzung des Fahrzeugeinsatzes im Verkehrsmodell
  • Wirkungsanalyse: Berechnung der Verkehrswirksamkeit und der Auslastung bei Einsatz der jeweiligen Fahrzeugtypen auf der Wiener Schnellbahn
  • Beurteilung der Wirtschaftlichkeit
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Steckbrief

Zeitraum: 2007
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Auftraggeber: Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) Gesellschaft m.b.H.
Methoden: Verkehrswirksamkeitsanalyse, Moderation, Gebrauchsgrafik, Kartendarstellungen, Fahrplankonzeption, Linienkostenrechnung, Variantenuntersuchung

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