Der zunehmende Bodenverbrauch und die veränderte Landnutzung wirken sich in unterschiedlicher Weise auf die Umgebung aus. Derzeit gibt es keine Politik auf EU-Ebene, die speziell auf die Förderung einer nachhaltigen Landnutzung abzielt. Durch eine gezielte Raumplanung kann auf soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte Rücksicht genommen werden. Das ESPON-Projekt „SUPER“ zielt darauf ab, Empfehlungen und Maßnahmen zu identifizieren, die zu einer nachhaltigen Landnutzung beitragen und einer fortschreitenden Zersiedelung in Europa entgegenwirken.

Unterschiedliche Politiken, wie z.B. die Kohäsionspolitik, beeinflussen eine nachhaltige Landnutzung und eine Ausbreitung der Städte in unterschiedlicher Weise. Dieser Einfluss ist meist recht komplex, regional unterschiedlich und in vielen Fällen nicht einmal beabsichtigt. Um die Auswirkungen von EU-Politiken auf unterschiedliche Regionen Europas zu ermitteln, führte das ÖIR Territorial Impact Assessments (TIA) unter Verwendung des ESPON TIA Quick Checks durch, analysierte im Detail 59 unterschiedliche EU-Politiken und führte Fallstudien in Österreich und der Schweiz durch.

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Steckbrief

Zeitraum: 2018
 - 2021
Auftraggeber: ESPON EGTC (via Netherlands Environmental Assessment Agency)

Partner: Netherlands Environmental Assessment Agency (PBL), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Politecnico di Torino (Polito), Urbanex Ltd., Centre for European Regional and Local Studies (EUROREG), University of Valencia (UVEG)

Methoden: Moderation, Workshop, Dokumentenanalyse, Expert:innengespräche, Planungsrecht Analyse, Systemdynamische Bilder

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