Die Studie analysiert den derzeitigen Stand der definierten Ziele der Agenda 2030, die damit verbundenen politischen Strategien in der EU und die Rolle lokaler und regionaler Behörden bei der Umsetzung von Maßnahmen. Durch Fallstudien und Interviews, die sich auf die SDG-bezogenen Politiken beziehen, wurden die wichtigsten Herausforderungen für Behörden identifiziert und entsprechende Empfehlungen formuliert.

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Zu den identifizierten Hindernissen im Bereich der Umsetzung der Ziele zählen eine fehlende Kontinuität im politischen Engagement, fehlendes Bewusstsein und Missverständnisse über die Wichtigkeit der Ziele, sowie eine Unter- bzw. Überschätzung der Ergebnisse. Im Bereich der „Governance“ ist eine fehlende Koordination und Arbeitsorganisation zwischen unterschiedlichen administrativen Ebenen und Einheiten eine zusätzliche Hürde. Auch das Fehlen von finanziellen Ressourcen bzw. das unzureichende Monitoring stellen weitere Herausforderungen dar. Um dem entgegenzuwirken, konzentrieren sich die Empfehlungen hinsichtlich der Zielerreichung und nachhaltigen Entwicklung auf die Gewährleistung eines besseren institutionellen Engagements seitens der EU, auf die Festlegung von Prioritäten unter Berücksichtigung des ganzheitlichen Charakters der Agenda 2030 und auf eine bessere Organisation und Integration der Arbeit von Behörden. Darüber hinaus wurde die Bedeutung der Partizipation der Menschen und der Zivilgesellschaft im Allgemeinen, die Notwendigkeit von Indikatoren und Überwachungssystemen sowie die Nutzung der ESI-Mittel bei der Umsetzung der SDGs betont. Das ÖIR hat die Stadt Poznan in Polen und ihre Maßnahmen genauer untersucht. Zudem wurden mit relevanten AkteurInnen in Österreich Interviews durchgeführt.

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Steckbrief

Zeitraum: 2018
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Auftraggeber: Europäische Union, Ausschuss der Regionen (via t33)

Partner: t33, Spatial Foresight

Methoden: Dokumentenanalyse

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