Während der Güterverkehr im Donaukorridor – in Summe über alle Verkehrsträger – nach wie vor sehr dynamisch wächst, partizipiert die umweltfreundliche Wasserstraße Donau vergleichsweise gering am starken Verkehrswachstum in Österreich, ihre Kapazität wird bei weitem nicht ausreichend genutzt. Dies ist u.a. in der Tatsache begründet, dass – im Vergleich zum Rhein – nur ein geringer Anteil der österreichischen Industrie ihren Standort unmittelbar an der Donau hat.

Die Untersuchung der wesentlichen Standortvoraussetzungen für die Ansiedlung von Betrieben an die österreichische Donau geht der Frage nach, welche Branchen für Betriebsansiedlungen an der Donau grundsätzlich in Frage kommen und welche Standorträume dafür geeignet sind. Öffentliche und private Häfen und Länden wurden in Hinblick auf Möglichkeiten zur Betriebsansiedlung untersucht. Potenzielle Standorte werden hinsichtlich raumordnungspolitischer, wirtschaftlicher und verkehrlicher Gesichtspunkte als auch in Bezug auf Flächenverfügbarkeit bewertet.

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Steckbrief

Zeitraum: 2008
 - 2010
Auftraggeber: via donau – Österreichische Wasserstraßen-GmbH
Methoden: Dokumentenanalyse, Expert:innengespräche, Kartendarstellungen, Standortanalyse, Erreichbarkeitsanalyse

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