In dieser Studie untersuchte das ÖIR die aktuellen Beschäftigungsmuster in der Landwirtschaft in Europa, die Treiber des Strukturwandels in landwirtschaftlichen Betrieben und Arbeitsmärkten und die künftigen Entwicklungspfade des europäischen Agrarsektors und der damit verbundenen Rolle der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bei der Bewältigung von EU-weiten Herausforderungen. Technologischer Fortschritt, eine anhaltende Attraktivitätslücke zwischen Landwirtschaft und anderen Wirtschaftssektoren, sowie Alter und Bildung treiben den stetigen Rückgang der landwirtschaftlichen Beschäftigung und die anhaltende Konsolidierung des Agrarsektors an.

Mikroökonomische Strategien, wie die Diversifizierung von landwirtschaftlichen Betrieben, gewinnen zunehmend an Bedeutung und tragen zur Wertsteigerung der landwirtschaftlichen Produktion bei. Die Anpassung der GAP an die regionalen Bedürfnisse und die Verwirklichung einer gemeinsamen Vision für die Beschäftigung in der Landwirtschaft in den verschiedenen EU Politikbereichen, ist von entscheidender Bedeutung, um einen schrumpfenden Sektor zu unterstützen und die Qualität der Beschäftigung im ländlichen Raum zu verbessern. Das ÖIR leitete das Projekt und koordinierte die verschiedenen qualitativen und quantitativen Analysemethoden, wie. Literaturrecherche, statistische und Kartierungsanalysen, sowie detaillierte regionale Fallstudien. Dies führte zu einem evidenzbasierten Bericht und einer persönlichen Präsentation vor dem Europäischen Parlament, gefolgt von einer interaktiven Diskussion mit den Abgeordneten.

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Steckbrief

Zeitraum: 2019
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Auftraggeber: Europäisches Parlament, Direktion B – Struktur- und Kohäsionspolitik

Partner: University of Gloucestershire, Countryside and Community Research Institute (CCRI), Red2Red Consultores, S.L. (Red2Red)

Methoden: Fallstudien, Triangulation – Ergebnissynthese, Benchmarking, Clusteranalyse, Statistische Analysen, GIS-Analysen, Dokumentenanalyse, Expert:innengespräche

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