Im Rahmen der Evaluierung des österreichischen IWB/EFRE-Programms 2014-2020 war das ÖIR als Lead-Partner für die Evaluierung der städtischen und territorialen Dimensionen, sowie der Querschnittthemen und des Abschlussberichts verantwortlich. Des Weiteren steuerte das ÖIR das Projektmanagement und den partizipativen Prozess der Evaluierung, welcher Begleitgruppen von StakeholderInnen beinhaltet.

Organisation der Evaluierung © EFRE

Wegen der großen Heterogenität der durchgeführten Maßnahmen des OP IWB/EFRE 2014-2020 wird die Evaluierung im Rahmen einer Contribution Analyse durchgeführt. Die Contribution Analyse ist eine Methode der theoriebasierten Wirkungsevaluierung, in der Wirkungsprozesse von Politikmaßnahmen empirisch untersucht werden. In der Evaluierung wurden die Methoden – je nach Spezifika der einzelnen Prioritätsachsen bzw. des Governancesystems – angepasst. Die einzelnen Bewertungsprozesse liefen individuell ab und wurden in einer Synthesephase zusammengeführt, um Empfehlungen für die Durchführung der Programmperiode 2014-2020 und der zukünftigen Programmperiode 2021-2027 zu entwickeln.

Das Projekt beinhaltete zudem einen breitangelegten partizipativen Prozess. Begleitgruppen aus ProgrammstakeholderInnen und ExpertInnen waren aktiv an der Evaluierung beteiligt. Diese Begleitgruppen trafen drei Mal pro Leistungspaket zusammen, um Feedback zu Methodik und Ergebnissen, sowie Plausibilitätsprüfungen an die EvaluatorInnen weitergeben zu können.

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Steckbrief

Zeitraum: 2018
 - 2023
Auftraggeber: ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz

Partner: convelop – cooperative knowledge design, KMU Forschung Austria, ÖAR, ÖGUT, Spatial Foresight

Methoden: Finanzdatenanalyse, Statistische Analysen, Dokumentenanalyse, Moderation, Fallstudien, Prozessdesign und -begleitung, Governanceanalyse, Workshop, Online-Umfrage, Contribution Analysis, Evaluierungsdesign entwickeln, Interventionslogik aufsetzen, Kontrafaktische Wirkungsanalyse, Triangulation – Ergebnissynthese

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