Im Zuge der Bearbeitung des Stadtentwicklungskonzepts 2030+ stellte sich für die Stadt Klosterneuburg die Frage, inwieweit Entwicklungen wie der Zuzug in eine attraktive, mittelgroße Stadt im Ballungsraum Wien durch Planungsentscheidungen gelenkt werden kann und welche Folgen Entscheidungen der Stadt unter Berücksichtigung der lokalen und regionalen Rahmenbedingungen nach sich ziehen können.

Im Auftrag der Stadtplanung kombinierte das ÖIR daher unterschiedliche methodische Zugänge, um zu einem umfassenden Gesamtbild zu gelangen. Als Basis für die Zukunftsbilder wurden vorhandene statistische Daten aufbereitet, Interviews zu Erfahrungen aus vergleichbaren Städten geführt und eine ergänzende Literaturanalyse zum Thema Stadtentwicklung im Umland von Großstädten durchgeführt.

Wirkungszusammenhänge im Rahmen der Entwicklung von Klosterneuburg (2000-2015) © ÖIR GmbH
Wirkungszusammenhänge im Rahmen der Entwicklung von Klosterneuburg (2000-2015) © ÖIR GmbH

Darauf aufbauend wurden die grundsätzlichen Wirkungszusammenhänge dargestellt, für die spezielle Situation in Klosterneuburg aufbereitet und zum Handlungsspielraum der Stadtplanung in Bezug gesetzt.
Diese Arbeiten bildeten die Grundlage für die „Zukunftsbilder für Klosterneuburg“, die mögliche, alternative Entwicklungspfade der Stadt beschreiben. Die Szenarien stellen die Folgen unterschiedlicher Pla-nungsentscheidungen hinsichtlich der Vor- und Nachteile sowie der zugrundeliegenden Wirkungen auf unterschiedliche, für Bevölkerung und Stadtplanung relevante Aspekte dar.

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Steckbrief

Zeitraum: 2018
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Auftraggeber: Stadtgemeinde Klosterneuburg
Methoden: Systemdynamische Bilder, Statistische Analysen, Moderation, Stakeholderdialog, Workshop

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