Vor dem Hintergrund der Defizite in der Schienenanbindung und im Hinblick auf eine nachhaltige Verkehrspolitik ist es ein Ziel der steirischen Verkehrspolitik, insbesondere die Landeshauptstadt Graz als TEN-Knoten und Verkehrsdrehscheibe im internationalen, nationalen und regionalen Schienennetz zu positionieren. Ein wesentliches Element dieser Politik ist die Durchbindung der Pyhrnachse zur Herstellung einer direkten Schienenanbindung an Kroatien, zur Adria und nach Südosteuropa. Diese kann durch den Ausbau der Schienenverbindung zwischen Maribor und Zagreb erfolgen. Die Studie untersucht

  • Potenziale der Verkehrsnachfrage und die verkehrlichen Auswirkungen
  • die strategische Bedeutung der direkten Schienenverbindung Maribor – Zagreb
  • mögliche Trassen samt Grobabschätzung der Baukosten.

Die Steiermark und Kroatien erwarten sich von einer direkten Schienenverbindung Maribor – Zagreb die Verbesserung der internationalen Erreichbarkeit, eine stärkere räumliche Integration in das europäische Schienennetz und einen positiven Einfluss auf den Marktanteil der Schiene. Kroatien wird die Verbindung für die Aufnahme in die Transeuropäischen Netze (TEN) einbringen.

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Steckbrief

Zeitraum: 2007
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Auftraggeber: Steiermärkische Landesregierung, Fachabteilung 18A sowie Wirtschaftskammer Steiermark

Partner: Heinz Petzmann (AVT)

Methoden: Gebrauchsgrafik, Erreichbarkeitsanalyse, Variantenuntersuchung, Verkehrsmodellierung, Verkehrsprognose, Verkehrswirksamkeitsanalyse

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