Am 29. November 2012 fand in Kooperation mit CEIT Alanova die ÖIR-Plattform zum Thema „Regionale Zentren mit innovativer Stadtentwicklung“ statt. An die 50 Personen kamen ins Veranstaltungszentrum Multiversum in Schwechat, um über innovative Stadtentwicklungsansätze in österreichischen Mittel- und Kleinstädten zu diskutieren.
Am 29. November 2012 fand in Kooperation mit CEIT Alanova die ÖIR-Plattform zum Thema „Regionale Zentren mit innovativer Stadtentwicklung“ statt. An die 50 Personen kamen ins Veranstaltungszentrum Multiversum in Schwechat, um über innovative Stadtentwicklungsansätze in österreichischen Mittel- und Kleinstädten zu diskutieren.
Am Vormittag führte Christian Eizinger von CEIT Alanova eine Exkursionsgruppe durch die Schwechater Innenstadt. Neben aktuellen städtebaulichen Entwicklungen waren die geographische Lage der Stadt Schwechat, ihre spezielle verkehrliche Situation und die neuesten Entwicklungen im Bereich des Zentrums wichtige Themen. Neben dem ehemaligen Brauereigelände, welches zu einem neuen Stadtteil von Schwechat werden soll, wurden auch der Hauptplatz und neue Schulbauten im Zentrum besichtigt.
Der Nachmittag begann mit einer Präsentation über die Living Labs Schwechat durch Manfred Schenk (CEIT Alanova). Die am Central European Institute of Technology in Schwechat entwickelten neuen Technologien werden bereits im Entstehungsprozess im Alltagseinsatz auf ihre Praxistauglichkeit geprüft, was nicht nur dem zu entwickelndem Produkt hilft, sondern Schwechat auch in die Lage bringt, als erste Stadt mit neuen Entwicklungen im Bereich des Ambiant Assisted Livings in Berührung zu kommen.
Rupert Doblhammer, Innenstadtbeauftragter der Baudirektion der Stadt Wels, präsentierte seine Erfahrungen aus der Welser Innenstadt Agenda 21 und zeigte, wie durch Beteiligungsprozesse die innere Landschaft eines Ortes verändert werden kann. Anhand umgesetzter Projekte wurde gezeigt, wie die Wahrnehmung, Identifizierung und schlussendlich die Nutzung öffentlicher Räume durch die BürgerInnen positiv beeinflusst werden können.
Wolfgang Domian, Stadtamtsdirektor der Gemeinde Leoben referierte über den erfolgreichen Wandel Leobens von einer Industrie- zur Einkaufs- und Kulturstadt. Durch einen umfassenden Leitbildentwicklungs- und Umsetzungsprozess hat sich Leoben als regionales Zentrum für Kultur, Bildung, Tourismus und Dienstleitstungen positioniert.
Stefan Burtscher von der Stadt- und Verkehrsplanung Dornbirn zeigte wie strategische Stadtentwicklungspolitik durch aktive Bodenpolitik unterstützt werden kann. In Dornbirn konnten dadurch unter anderem ein Betriebsgebiet entwickelt sowie eine Fachhochschule angesiedelt werden.
Schlussendlich präsentierte Christian Rudifera, Stadtamtsleiter in Gmünd in Kärnten, den bereits 20 Jahre dauernden Weg der Kärntner Kleinstadt zu einer europaweit renommierten Künstler- und Kulturstadt. Vor allem durch private Initiativen hat sich die Stadt ein eigenständiges Profil geschaffen, das nicht nur Attraktionen und Arbeitsplätze, sondern letztendlich Lebensqualität für ihre BewohnerInnen schafft.
Mit einem Resümee von Erich Dallhammer, Geschäftsführer des ÖIR, der auch durch die Veranstaltung moderierte, klang die ÖIR-Plattform aus.
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Living Labs Schwechat – Innovative Stadtentwicklung durch den Test urbaner Stadttechnologien
Manfred Schrenk | Geschäftsführer CEIT Alanova
Wels – mehr Lebensqualität ruch die Innenstadtagenda 21
Rupert Doblhammer | Innenstadtbeauftragter Baudirektion Wels
Leoben – Vom erfolgreichen Wandel einer Industrie- zur Einkaufs- und Kulturstadt
Wolfgang Domian | Stadtamtsdirektor Leoben
Aktive Bodenpolitik in der Stadtentwicklung der Stadt Dornbirn
Stefan Burtscher | Stadt- und Verkehrsplanung Dornbirn
Künstlerstadt Gmünd – Stärkung der Innenstadt durch innovative Stadtentwicklung
Christian Rudifera | Stadtamtsleiter Gmünd in Kärnten
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