In den Ballungsräumen sind die Liegenschaftsreserven tendenziell rückläufig, die Grundstückspreise für Bauland steigen. Gleichzeitig erfordert der konstant starke Bevölkerungszuwachs beispielsweise in Wien Neubauleistungen von 9.000 bis 11.000 Wohnungen pro Jahr. Speziell für den geförderten Wohnbau ergibt sich daraus ein Preis- und Mengenproblem. Bei einer vom Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen veranstalteten Enquete am 10. November 2014 in der Wiener Urania diskutierten Rechtsexperten und Vertreter aus Politik und Wohnungswirtschaft Ansatzpunkte und Möglichkeiten für eine verstärkte Mobilisierung von Bauland zu vertretbaren Preisen. Christof Schremmer vom ÖIR wies auf die Notwendigkeit einer Bodenpreisdämpfung für den geförderten Wohnbau hin und ging in seiner Präsentation auf die negativen Auswirkungen steigender Bodenpreise für die Stadtentwicklung ein. Als eines der Lösungsmodelle stellte Christof Schremmer das Baulandmodell der Stadt Köln vor. Das Programm der Enquete finden Sie unter diesem Link, eine Zusammenfassung auf ORF Wien.

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