UVP-pflichtige (Groß-)Projekte sind auf unterschiedliche Art und Weise auch ein bedeutendes Thema der Raum- und Regionalplanung. Viele Arbeiten am ÖIR setzen sich intensiv mit solchen Projekten, ihren Auswirkungen und deren umfassender Planung und räumlicher Steuerung aus­einander. Bei diesem Werkstattgespräch  möchten wir Arbeiten vorstellen, in denen die spezifischen Eigenschaften dieser Großprojekte besonders berücksichtigt werden.

UVP-pflichtige (Groß-)Projekte sind auf unterschiedliche Art und Weise auch ein bedeutendes Thema der Raum- und Regionalplanung. Viele Arbeiten am ÖIR setzen sich intensiv mit solchen Projekten, ihren Auswirkungen und deren umfassender Planung und räumlicher Steuerung aus­einander. Bei diesem Werkstattgespräch  möchten wir Arbeiten vorstellen, in denen die spezifischen Eigenschaften dieser Großprojekte besonders berücksichtigt werden. Erstens in Zusam­menhang mit der Frage, inwieweit langlebige Großprojekte in Österreich von Folgen des Klima­wandels betroffen sein können und auf welche Weise ein Wissen darüber bereits in der Pro­jekt­planung hilfreich sein kann. Zweitens, in wie weit die gesellschaftlichen Wirkungen der Projekte einen Eingriff in den Natur- und Kulturraum rechtfertigen.

Im Rahmen des ÖIR-Werkstattgesprächs „UVP-pflichtige Projekte in der Raum- und Regionalplanung“ präsentieren wir die Methoden und Hauptergebnisse aus den Projekten und stellen sie zur Diskussion.

  • Bei den regionalwirtschaftlichen Gutachten zu den Golfanlagen Anif und Lech-Zug (bestellt vom Amt der Salzburger Landesregierung – Abteilung 16 Umweltschutz bzw. dem Umwelt­senat) wurde jeweils das öffentliche Interesse an der Projektumsetzung in Zusammenhang mit den Effekten auf die regionale Wirtschaft geprüft. Hierfür wurden verschiedene regio­nalwirtschaftliche Analysemethoden eingesetzt (Erich Dallhammer, Bernd Schuh, Sebastian Beiglböck, alle ÖIR).
  • Das Forschungsprojekt ENVISAGE-CC (im Auftrag des Klima- und Energiefonds, Kooperation mit Umweltbundesamt GmbH und der BOKU Wien) ging der Frage nach, in welcher Form das Wissen über Klimawandelfolgen bereits in der Projektplanung berücksichtigt werden kann. Mehrere Akteure großer österreichischer Infrastrukturbetreiber wurden in das For­schungsprojekt als Praxispartner eingebunden. Zentrales Ergebnis war eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe für Planer und Projektwerber von großen Infrastruktur- und Städte­bauprojekten (Gregori Stanzer/ÖIR, Markus Leitner/Umweltbundesamt).

Das ÖIR Werkstattgespräch findet am Mittwoch, den 15. Juli 2015, von 16.00 bis 18.00 Uhr am ÖIR, Franz-Josefs-Kai 27, 1. Stock, Konferenzzimmer, in 1010 Wien statt. Um Anmeldung unter wird gebeten (beschränkte Teilnehmerzahl).

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